Altschulden sind wieder Thema

Oberhausen könnte nach Jahren der Entspannung wieder auf einen finanzielles Desaster zusteuern. Hauptgrund dafür sind die Belastungen aus der Corona-Pandemie. Außerdem gebe es aus der Gemeindefinanzierung des Landes perspektivisch zu wenig Geld.

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Das hat Oberhausens Kämmerer Apostolos Tsalastras im Rat deutlich gemacht. Zwar entlaste das Land auch Oberhausen, indem die das 57-Millionen-Euro-Minus durch die Pandemie aus dem aktuellen Haushalt ausgeklammert werden dürfen. Das Geld muss ab dem Jahr 2025 aber wieder abgestottert werden. Nicht zuletzt spielt sich auch das Thema Altschulden wieder in den Vordergrund. Die Verpflichtungen der Stadt steigen im kommenden Jahr über die Zwei-Milliarden-Euro-Marke. Der Kämmerer mahnt an, die Kosten für Personal und IT unter die Lupe zu nehmen. Wie die Fraktionen und Gruppen mit dem Thema umgehen, müssen sie jetzt für die kommenden Beratungen ausarbeiten.

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