Behörde in Essen entscheidet über Abschiebung krimineller Ausländer

Die Zentrale Ausländerbehörde in Essen bekommt eine neue Aufgabe. Sie soll ab Sommer nächsten Jahres über die Abschiebung von kriminellen Ausländern entscheiden - dazu zählen auch mögliche Gefährder, heißt es vom NRW-Flüchtlingsministerium.

Damit sich solche Abschiebungen in Zukunft nicht mehr verzögern, sollen die nötigen Prozesse in Essen gebündelt werden. Die Mitarbeiter sollen sich unter anderem darum kümmern, fehlende Papiere aus Heimatländern zu beschaffen und eng mit den Sicherheitsbehörden zusammenarbeiten. Essen entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. Das Ministerium will bis zu neun Stellen für die neue Aufgabe in der Zentralen Ausländerbehörde zur Verfügung stellen. Bislang hat diese sich vor allem mit der Rückführung von Menschen mit abgelehnten Asylanträgen beschäftigt, die keinen kriminellen Hintergrund haben.

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