Betreuung von Familien bleibt Mammutaufgabe

Die Folgen des Kriegs in der Ukraine bereiten der Stadt erhebliche Sorgen. Vor allem die Unterstützung von Familien kostet viel Geld und Aufwand.

© Boris Zerwann - fotolia

Messbar ist das an den Zahlen der sogenannten erzieherischen Hilfen. Darunter sind mehrere Maßnahmen zusammengefasst, wie z.B. Jugendsozialarbeit, Beratung oder Heimerziehung. Im vergangen Jahr musste die Stadt hier insgesamt 52,3 Millionen Euro aufwenden. Für dieses Jahr wird mit einer ähnlichen Summe gerechnet, heißt es auf unsere Nachfrage. Allerdings kommen hier noch Kosten oben drauf, die größtenteils vom Land erstattet werden. Mehr als 800 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine hat Oberhausen in den letzten Monaten aufgenommen. Ein Teil von ihnen musste in Einrichtungen der Stadt untergebracht werden. Ihre Betreuung sei sehr aufwändig. Dazu komme der Fachkräftemangel. Ausreichend qualifiziertes Personal zu finden, sei enorm schwierig geworden. In der Landesstatistik taucht dieses Problem übrigens nicht auf. Bei der Übermittlung der Zahlen hat es offenbar ein Problem gegeben. Die Werte liegen dort deutlich zu niedrig, heißt es.

Weitere Meldungen

skyline