Böllerverbot auf öffentlichen Plätzen

Bei uns in Oberhausen gilt heute an Silvester ein Böllerverbot für bestimmte öffentliche Plätze. Es sind die selben wie im letzten Jahr: Der Willy-Brandt-Platz vorm Hauptbahnhof, der Arnold-Rademacher-Platz am Bahnhof Sterkrade, der Altmarkt in der City und der Marktplatz Osterfeld.

© Michael Dahlke/FUNKE Foto Services

Das Zünden von Feuerwerk ist zum Jahreswechsel nicht grundsätzlich verboten. Verboten war nur der Verkauf. Wer also noch Böller und anderes Feuerwerk Zuhause hat, darf es auch zünden. Es gibt allerdings Appelle von Bund, Ländern, Kommunen und Feuerwehren, lieber darauf zu verzichten. Das soll unter anderem dabei helfen, die angespannte Corona-Lage in den Krankenhäusern nicht noch zu verschärfen. Jedes Jahr Silvester müssen in den Notaufnahmen zahlreiche Menschen nach Unfällen mit Feuerwerk behandelt werden.


Kontaktbeschränkungen an Silvester

Möglichst kein Feuerwerk - das soll auch dazu beitragen, dass sich heute Nacht keine großen Menschenansammlungen bilden. Laut aktueller Coronaschutzverordnung ist das sowieso verboten. Geimpfte und Genesene dürfen sich im Moment höchstens mit zehn Personen treffen - egal ob drinnen oder draußen. Sobald ein Ungeimpfter dabei ist, sind Treffen nur mit maximal zwei Personen eines anderen Haushalts möglich. Das soll helfen, die Omikron-Variante des Coronavirus einzudämmen.

Innenminister Reul: Polizei auf Silvester vorbereitet

In der Silvesternacht sind in NRW mehrere hundert Polizisten im Einsatz und in Bereitschaft, kündigt Innenminister Reul an. Mehrere Hundertschaften der Bereitschaftspolizei des Landes seien im Dienst. Im Bedarfsfall könnten sie sofort eingreifen. Reul hat die 47 Kreispolizeibehörden in NRW aufgefordert, angepasste Maßnahmen zu treffen. Wir wünschen uns einen ruhigen Jahreswechsel, sagt Reul. Aber aufgrund der angespannten Lage in NRW wollen wir vorbereitet sein und sind es auch.

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