Corona-Hilfen werden kaum abgerufen

Die Hilfsgelder aus dem Corona-Sonderprogramm der Stadt werden bisher so gut wie nicht abgerufen. Bis letzte Woche sind erst 14 Anträge eingegangen. Das hat uns die Stadt auf Nachfrage gesagt. Die Sonderförderung ist ein Hilfsprogramm für die Oberhausener Freizeit-, Tourismus- und Eventbranche.

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Nicht jeder bekommt die Soforthilfe von Bund und Land oder die ist manchmal einfach nicht ausreichend. Deshalb stellt die Stadt Oberhausen selbst fast 2 Millionen Euro für Freizeit- , Tourismus- und Eventbranche zur Verfügung. Es gibt vier verschiedene Kategorien zur Auswahl. Es gibt eine Projektförderung und einen Notfallfonds, zum Beispiel für gemeinnützige Vereine, die wegen Corona vor der Pleite stehen. Außerdem übernimmt die Stadt Eigenanteile von denen, die zwar Geld von Bund und Land bekommen, aber selbst was dazu geben müssen. Je maximal 20.000 Euro können die Antragsteller bekommen. Und es gibt noch die Kategorie Härtefallfonds für Soloselbständige. Hier zahlt die Stadt bis zu 2.000 Euro für maximal 3 Monate. (Angesprochen sind - je nach Kategorie - unter anderem Vereine, Unternehmen, Gastronomen, Schausteller, Künstler oder Veranstaltungstechniker.) Bis Ende November kann die Sonderförderung beantragt werden. Zum Antrag geht es hier.

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