Corona sorgt für großen Beratungsbedarf

Die Schulpsychologische Beratung ist bei uns in Oberhausen gefragt wie nie. Grund sind offenbar die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Stelle ist Anlaufpunkt für alle, die am Schulleben beteiligt sind, also Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrer und auch die Schulaufsicht.

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Die Anmeldungen für die Einzelfallberatung sind um 30 Prozent gestiegen (Vergleich 2018 zu 2020). Auf fast alle Anmeldungen folgte auch mindestens ein Beratungstermin. Die Gesamtzahl der Kontakte erhöhte sich von 170 auf 400. Besonders dramatisch ist nach einem Bericht der Stadt die Lage bei Schülern. Das Team musste sich im vergangenen Jahr doppelt so häufig wie 2019 um akute Krisen, vor allem seelische Leiden kümmern. Lehrer gaben an, unter Überarbeitung und Stress zu leiden, aber auch unter Konflikten mit Eltern und Kollegen. Die Stadt reagiert und stockt das Personal auf. Außerdem gibt es neue Gruppenangebote.

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