Eigentümer des Horror-Hotels will mehr Zeit

Der Eigentümer des Horror-Hotels am Volksgarten hat sich bei der Stadt Oberhausen gemeldet. Diese hatte das mit Frist bis zum 21. November eingefordert. Eine Antwort aus Irland kam aber erst einen Tag später - und zwar per Mail, sagt die Stadt.

© Kerstin Bögeholz/FUNKE Foto Services

Darin kündigte der Eigentümer an, dass er eine weitere Frist benötigt, um Angelegenheiten besprechen zu können. Eigentlich wollte die Stadt von ihm wissen, wie es mit dem leerstehenden Hotel in Osterfeld weitergehen soll. Nachdem es dort die letzten Monate mehrfach gebrannt hatte, ist es akut einsturzgefährdet. Ein Statiker hat dazu im Auftrag der Stadt ein Gutachten geschrieben. Es empfiehlt, das Gebäude am besten möglichst schnell komplett abzureißen - mindestens aber die besonders gefährlichen Teile wie den nicht mehr standsicheren Dachstuhl und die oberen Giebel und Kamine. Der Eigentümer hätte in seiner Antwort eigentlich dazu Stellung nehmen sollen. Die Stadt hatte ihm gedroht, einen Abriss auch zwangsweise durchzusetzen, wenn konkrete Gefahr für die öffentliche Sicherheit besteht. Auf aktuelle Nachfrage von Radio Oberhausen hieß es aus dem Rathaus: Wir beabsichtigen kurzfristig Maßnahmen der Gefahrenbeseitigung zu ergreifen.

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