Energiepreisbremse: evo-Infobriefe gehen bald raus

Der Preisdeckel für die Energiepreise tritt heute (01.03.) in Kraft. Dieser sieht eine Entlastung für viele Verbraucherinnen und Verbraucher rückwirkend zum 1. Januar 2023 vor. Die Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme wurden am 15. Dezember 2022 vom Bundestag verabschiedet, der Preisdeckel ist ein Teil dieses Entlastungspaketes, das der Bund finanziert. Die evo informiert nun die betroffenen Kunden.

© Oliver Mengedoht/FUNKE Foto Services

Strompreisbremse

So funktioniert die Strompreisbremse in Haushalten mit einem Jahresverbrauch bis zu 30.000 Kilowattstunden: Wer im Arbeitspreis über 40 Cent für die Kilowattstunde zahlt, profitiert vom Preisdeckel. Für 80 Prozent des Stromverbrauchs in diesem Jahr zahlen die betroffenen Personen nur noch 40 Cent pro Kilowattstunde. Für die restlichen 20 Prozent zahlen sie den normalen Preis. 51.400 evo-Kunden sind davon betroffen.

Gaspreisbremse

So funktioniert die Gaspreisbremse: Wer im Arbeitspreis über 12 Cent für die Kilowattstunde zahlt, profitiert vom Preisdeckel. Für 80 Prozent des Gasverbrauchs in diesem Jahr zahlen diese Personen nur noch 12 Cent pro Kilowattstunde. Für die restlichen 20 Prozent zahlen sie den normalen Preis. 25.000 evo-Kunden sind davon betroffen.

Wärmepreisbremse

So funktioniert die Wärmepreisbremse: Wer im Arbeitspreis über 9,5 Cent für die Kilowattstunde zahlt, profitiert vom Preisdeckel. Für 80 Prozent des prognostizierten Verbrauchs in diesem Jahr zahlen diese Personen nur noch 9,5 Cent pro Kilowattstunde. Für die restlichen 20 Prozent zahlen sie den normalen Preis. 7.100 evo-Kunden sind davon betroffen.


Bei den einzelnen Preisbremsen gibt es teilweise noch abweichende Regelungen, die evo wird ihre Kunden darüber noch einmal im Detail informieren.


In einer Pressemitteilung betont die evo, dass sie sich an das Gesetz halten werde und alle anspruchsberechtigten Kunden die Entlastung bekommen. Die Info-Briefe dazu gehen jedoch etwas verzögert - voraussichtlich Mitte März - raus. Diese erhalten nur Kunden der evo, deren Abschlagszahlungen vom Preisdeckel betroffen sind. Der Grund dafür ist laut evo der hohe Aufwand. Die Abrechnungsprogramme müssten angepasst werden. Außerdem habe die evo viele verschiedene Tarife, weshalb oft eine Prüfung von Fall zu Fall nötig sei. Hinzu kämen Sonderfälle wie Neukunden.

In den individuellen Anschreiben selbst werden die Kunden über die Höhe der Entlastung und ggf. über die Anpassung der Abschläge informiert.

Beratungsmöglichkeiten

Darüber hinaus bietet die evo verschiedene Möglichkeiten, sich genauer über die Preisbremse und den Preisdeckel zu informieren.


Auf der Website www.evo-energie.de finden Kunden die wichtigsten Fragen und Antworten rund ums Thema.


Wer persönlich mit einem Berater sprechen möchte, sollte sich online einen Termin buchen. Auch eine Onlineberatung per Videochat ist möglich: www.evo-energie.de/kontakt.


Jeden Mittwoch, von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr bietet die evo einen Vor-Ort-Service im Technischen Rathaus in Sterkrade an. Eine Terminvereinbarung ist nicht nötig.

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