Ermittlungserfolg nach Schüssen auf Synagoge

Nach dem Anschlag auf eine jüdische Einrichtung in Essen hat es eine erste Festnahme gegeben. Das hat Innenminister Reul heute im Landtag gesagt.

© Kerstin Kokoska/ FUNKE Foto Services

Offenbar stammt der Festgenommene aus Dortmund. Nach Medienberichten soll es sich um einen Mann handeln, der die deutsche und iranische Staatsbürgerschaft besitzt. Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass es im Ruhrgebiet insgesamt drei antisemitische Anschläge in kürzester Zeit gegeben hat. Es gebe Sachverhalte mit Bezug zu jüdischen Objekten an drei unterschiedlichen Orten. Weitere Details zu den Ermittlungen sind noch nicht bekannt. Im Einsatz sind derzeit mehr als 100 Sonderermittler. Vor einer Woche waren an einem Nebengebäude der Alten Synagoge in Essen Einschusslöcher entdeckt worden. Kurze Zeit später wurde bekannt, dass auch an der Neuen Synagoge Einschusslöcher gefunden wurden. Verletzt wurde niemand.

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