Essener Polizei schaltet Videokameras wieder an

Die Polizei hatte schon einmal im Frühjahr und Frühsommer für vier Wochen Bereiche der Fußgängerzone mit Videoanlage überwacht. Im Ergebnis ging die Zahl der gemeldeten Straftaten deutlich zurück. Nach Abbau der Anlage gab es einen deutlichen Anstieg, heißt es. Jetzt sollen die Kameras zunächst für vier Wochen noch einmal angeschaltet werden. Nach Erfahrungen aus dem ersten Einsatz werden Orte und Zeiten noch einmal optimiert, sagt die Polizei. Die Essener Innenstadt hat schon seit längerer Zeit massive Probleme mit Diebstählen, Gewalt, Drogenkriminalität und Vandalismus. Im letzten Jahr hat die Polizei weit über 5.000 Straftaten im Innenstadtbereich registriert. Ein Netzwerk aus verschiedenen Behörden und Organisationen versucht, die Lage in den Griff zu bekommen. Videoüberwachung gilt als wichtiger Baustein in dem Konzept, gilt aber als vergleichsweise teuer und personalintensiv.