Explosives Material im Wald: Ermittler kommen nicht weiter

Der Fall um Behälter mit explosivem Inhalt in einem Wäldchen in Klosterhardt könnte ungeklärt bleiben. Acht Monate nach dem Fund gibt es keine erfolgsversprechenden Spuren mehr, die sich verfolgen lassen. Das hat uns die Staatsanwaltschaft Duisburg auf Nachfrage gesagt.

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Viele Zeugen wurden befragt und Spuren am Tatort gesichert, ohne das die Ermittlungen vorangekommen sind. Mitte Juli waren in einem Waldstück an die Antoniestraße in Klosterhardt zwei verdächtige Behälter entdeckt und vom Landeskriminalamt geborgen worden. Darin wurden mehrere explosive Gegenstände gefunden, die Unbekannte selbst zusammengebaut haben. Laut einem Gutachten ist eine Mischung aus Bariumnitrat, welches in Feuerwerk vorkommt, sowie sowie Aluminium- und Eisenpulver verwendet worden. Zwei der Gegenstände waren mit einer Zündvorrichtung ausgestattet. Die Sprengkraft hätte ausgereicht, um erheblichen Sachschaden zu verursachen, sagt die Staatsanwaltschaft. Die Bergung dieser Fundstücke hatte damals für Aufsehen gesorgt. Der betroffene Bereich an der Antoniestraße war abgesperrt worden. Spezialisten vom LKA waren mit einem LKW samt Röntgengerät in Klosterhardt angerückt. 

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