Fast 2.000 Menschen aus der Ukraine angekommen

Über 1.800 Flüchtlinge aus der Ukraine leben bereits bei uns in Oberhausen. Das hat der Ukraine-Krisenstab gemeldet (Stand 6.4.). Darunter sind hauptsächlich Frauen, aber auch über 200 Männer und fast 700 Kinder.

© Stadt Oberhausen, Tom Thöne

Die Zahl stelle die Stadt vor eine große Herausforderung, sagt Ukraine-Krisenstabsleiter Frank Motschull. Trotzdem sei Oberhausen zur Zeit in der Lage alle Geflüchteten angemessen zu unterstützen und zu versorgen. So gibt es zum Beispiel zahlreiche Willkommensgruppen für Kinder in unterschiedlichen Altersgruppen. Dabei lernen sie spielerisch ihr neues Umfeld kennen, erlernen die deutsche Sprache und sollen ihre Kriegs-Erlebnisse so gut es geht verarbeiten. Die Angebote werden auch von Lehrern, Schulsozialarbeitern und Fachkräften der Jugendhilfe begleitet. Es gibt für die Kinder zum Beispiel Ausflüge zum Gasometer und zum Sealife. Nach den Osterferien sollen die Kinder dann in ein schulisches Angebot eingegliedert werden.

Hilfe auch für Mütter und Väter

Für die Erwachsenen gibt es auch Unterstützung: Unter dem Titel „Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine“ hat die Agentur für Arbeit einen Flyer erstellt, der neben der deutschen auch in ukrainischer und russischer Sprache abgerufen werden kann. Darin stehen alle wichtigen Schritte für den Weg zu einer Arbeits- oder Ausbildungsstelle. Den Flyer gibt es hier: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/oberhausen/download/1533765695061.pdf

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