Feuerwehr hat Ernstfall geprobt

Die Feuerwehr Oberhausen hat am Samstag (9.11.) bei einer Großübung der Feuerwehr nebenan in Mülheim mitgemacht. Die Einsatzkräfte ziehen ein erstes positives Fazit. Simuliert wurde ein sogenannter Massenanfall von Verletzten. Das Szenario: Ein Feuer im Chemieraum einer Gesamtschule.

© Feuerwehr Mülheim

Über 250 Menschen haben an der Übung teilgenommen. Neben Feuerwehrkräften aus Oberhausen, Mülheim und Duisburg auch die Hilfsorganisationen Johanniter, Malteser, ASB, Deutsches Rotes Kreuz und die Notfallseelsorge. Zahlreiche Kinder, Jugendliche und Lehrer waren als Schauspieler in die Rollen der Opfer geschlüpft. Sie waren entsprechend geschminkt worden und hatten geschrien und gezittert, um bei den Einsatzkräften für zusätzlichen Stress zu sorgen. Unter dem Strich waren die Einsatz- und Teamleistung sehr gut, sagt die Feuerwehr. Noch ist die Übung nicht komplett ausgewertet. Die Feuerwehr trainiert alle zwei Jahre in so einem großen Rahmen. Geübt werden immer wieder andere Szenarien.

Übung wurde drei Monate lang vorbereitet

Für Großübungen, wie diese am Samstag, ist viel zu organisieren, sagt die Feuerwehr. Am Samstag war zum Beispiel auch eine Mülheimer Klinik Teil der Übung. Dort wurden "Verletzte" hingebracht. Zudem wurde in der Mülheimer Hauptwache eine fiktive Klinik eingerichtet, Busse und Bahnen mussten wegen der Übung Umleitungen fahren. Alles wird im Hintergrund vorbereitet, damit die Einsatzkräfte so gut wie möglich vom Übungseinsatz überrascht werden.

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