Freibadsaison noch ungewiss

Der Aquapark in der Neuen Mitte in Oberhausen muss wegen der Corona-Pandemie weiter geschlossen bleiben. Trotzdem bereiten sich die Mitarbeiter schon auf die Freibadsaison vor. Normalerweise startet die immer rund um den 1. Mai.


© Michael Korte/FUNKE Foto Services

Im letzten Jahr konnte der Aquapark wegen Corona erst ein paar Wochen später aufmachen. Wann und ob das in diesem Jahr überhaupt möglich ist, ist noch völlig unklar, heißt es von der Geschäftsleitung. Trotzdem halten die Mitarbeiter Becken, Liegewiese und Technik in Schuss - das jetzt schon seit Anfang November. Solange ist das Freizeitbad schon geschlossen.

Für die Wiedereröffnung hat der Aquapark vor allem seine „Zutrittsregelungen“ angepasst. Besucher sollen bestimmte Zeitfenster buchen können. Maximal ist der Zutritt für vier Stunden vorgesehen. So wollen wir möglichst vielen Menschen die Chance auf einen Schwimmbad-Besuch ermöglichen, heißt es. Im letzten Jahr hatte der Aquapark ab morgens so lange Besucher reingelassen, bis die zulässige Anzahl erreicht war. Dann sind nur noch Badegäste nachgerückt, wenn andere wieder gegangen sind. Das hat am Eingang für riesige Schlangen und viel Ärger bei den Wartenden gesorgt.

Außerdem möchte das Freizeitbad am Eingang eine Corona-Schnelltest-Station aufmachen. Wir gehen davon aus, dass Besucher in diesem Jahr eine Bescheinigung über einen negativen Corona-Schnelltest brauchen, sagt die Geschäftsleitung. Die sollen sie direkt vor unserer Tür bekommen können. Der Aquapark wartet dafür noch auf die entsprechende Genehmigung von der Stadt.

Was schon feststeht: Die Kuppel des Hallenbads wird sich in diesem Sommer nicht öffnen. Das hatte der Aquapark letztes Jahr wegen Corona gemacht. Allerdings musste das Dach auch bei schlechtem Wetter geöffnet bleiben. Darunter hat die Einrichtung des Hallenbads gelitten, die dafür nicht ausgelegt ist. Das will der Aquapark in dieser Saison vermeiden und hofft – zum Beispiel durch die Corona-Schnelltests – auf andere Möglichkeiten, das Schwimmen im Freizeitbad möglich zu machen.

Naturbad Styrum: Mitarbeiter schrubben die Becken

Auch im Naturbad in Styrum bereiten sich die Mitarbeiter auf eine Sommersaison unter Corona-Bedingungen vor. Die Grundreinigung der drei Schwimmbecken ist fast geschafft, sagt die Badleitung. Im Nichtschwimmerbecken muss der Sand noch umgegraben werden, damit er lüften kann und wieder schön hell wird. Im Schwimmerbecken stehen noch kleinere Reparaturen an der Folie an. Spielplätze, Sprungturm und Rutsche sind schon abgenommen und warten theoretisch auf erste Gäste. Letzte Grünpflegearbeiten laufen noch in der Wasseraufbereitungsanlage und in den Beeten.

Weil die Infektionszahlen in Mülheim aktuell so hoch sind, gehen wir allerdings nicht davon aus, dass wir – wie im letzten Jahr – im Juni öffnen können, heißt es. Allerdings ist das Naturbadgelände vorbereitet und wir haben verschiedene Öffnungskonzepte in der Schublade. Zum Beispiel gibt es Überlegungen für eine eigene Corona-Schnellteststation, falls Badegäste für ihren Besuch ein negatives Testergebnis brauchen. Sobald es Vorgaben für die Schwimmbäder gibt, kann das Naturbad dann schnell reagieren. Wann das sein wird, ist völlig unklar. Das Freibad steht in ständigem Austausch mit dem Mülheimer Gesundheitsamt.


Naturbad Styrum© Martin Möller / Funke Foto Services
Naturbad Styrum
© Martin Möller / Funke Foto Services

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