Freilaufende Hunde töten Rehe

Im Ruhrgebiet sind diesen Sommer deutlich mehr Rehe von freilaufenden Hunden getötet worden als das die letzten Jahre der Fall war. Das häuft sich gerade, sagen Revierförster des Regionalverbands Ruhr. Allein in den letzten Wochen seien mehrere Rehe gejagt und getötet worden – zum Beispiel im Witthausbusch in Mülheim und in Wäldern in Ratingen.

© Maurizio Gambarini/FUNKE Foto Services

Meist entdecken Spaziergänger oder Förster das tote Wild. Von Hund und Besitzer gibt´s dann schon keine Spur mehr. Das Problem gibt es schon seit Jahren, aktuell scheint es aber schlimmer. Das könnte eine Auswirkung von Corona sein, heißt es. Immer mehr Menschen wollen Kontakte vermeiden und gehen im Wald spazieren. Grundsätzlich dürfen Hunde in vielen Wäldern frei laufen. Allerdings müssen sie auf den Wegen bleiben und auf Kommandos hören. Erwischt ein Förster einen Hund im Unterholz, droht dem Besitzer ein Bußgeld bis zu 5.000 Euro.

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