Garten-Tipps für den Frühling

Frühlingszeit ist Gartenzeit - dann heißt es wieder Unkraut jäten und Schnecken fernhalten. Damit ihr vorbereitet seid, haben wir Garten-Tipps für euch gesammelt.

© Geeck

Wenn die Tage nach dem Winter wieder länger werden und die Temperaturen steigen, ist der Frühling nicht mehr weit. Für viele bedeutet das, dass es wieder raus in den Garten geht. Doch nach dem Winter stehen die Hobbygärtner und Hobbygärtnerinnen wieder vor den bekannten Problemen: Das Unkraut sprießt aus allen Ecken und die Schnecken kommen und fressen alles weg, was man mühsam gezüchtet hat. 

So bleibt das Unkraut lange weg

Der ideale Zeitpunkt zum Unkrautjäten ist, wenn es stark geregnet hat. Dann lässt sich das Unkraut mit der ganzen Wurzel leicht von Hand ausreißen. Und wenn das Unkraut aus dem Beet erstmal entfernt ist, sollte man schnell zu Mulch oder Bodenvlies greifen. Denn wird der Boden zwischen den Pflanzen abgedeckt, hemmt das das Unkrautwachstum. Als Nebeneffekt sieht das Beet nicht nur ordentlicher aus, im Sommer schützt die Mulch-Schicht auch das Beet vor dem schnellen Austrocknen und hält die Pflanzen damit länger feucht. Sollte das Unkraut an einigen Stellen sehr hartnäckig sein, kann man auch kochendendes Wasser zur Bekämpfung einsetzen. Dazu übergießt man die Pflanze einfach mit kochendem Wasser, das vernichtet den Organismus vollständig.

Laufenten und Trockenheit gegen Schnecken

Auch Schnecken machen es Hobbygärtnern und -gärtnerinnen schwer. Viele haben vor allem mit der "Spanischen Wegschnecke" zu kämpfen, einer Nacktschneckenart, die kaum natürliche Feinde hat. Die Indische Laufente hingegen frisst sie gerne. Einige Züchter bieten die Enten sogar tage- oder wochenweise zur Miete an. Wer keine Enten im Garten haben will, kann Schnecken auch mit einem anderen Feind "ausspielen": Trockenheit. Dazu am besten die Zierpflanzen oder Gemüsebeete einfach mit Sand, Kalk, oder auch Mulch umrahmen. Das hält die Schnecken davon ab, ins Beet zu kriechen.

Diese Gemüsesorten dürfen im März bereits ins Beet

Im März gibt es einige Pflanzen, denen die noch kalte Bodentemperatur nichts ausmacht. Dazu gehören Petersilie, Spinat, Rucola, Radieschen und Zwiebeln. Aber auch Kopf- und Blattsalate können bereits Ende März im Beet ausgesät werden. Im Baumarkt werden aktuell auch schon angezogene Kräuter wie Thymian und Salbei angeboten. Auch diese können problemlos ins Beet gepflanzt werden. Sollte es noch einmal Frost geben, eignen sich Terrakottatöpfe zum Abdecken der Setzlinge. So sind die Pflanzen nachts vor Frost geschützt.

Autorin: Antonia Röper

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