Geistliche vorzeitig gegen Corona geimpft

In mehreren Bundesländern sind schon Menschen gegen Corona geimpft worden, die noch gar nicht dran waren. Jetzt ist rausgekommen: Das ist auch bei uns in Oberhausen passiert. Und zwar am 1. Januar im Seniorenzentrum "Gute Hoffnung" der Neuapostolischen Kirche.

© Kerstin Bögeholz/FUNKE Foto Services

Beim Impftermin der über 80-jährigen Bewohner sind auch der 63-jährige Leiter der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland und seine Frau geimpft worden. Angeblich sollen noch weitere Kirchenvorsteher eine Impfung bekommen haben. Über den Fall hat das ZDF Dienstag Abend in seiner Sendung "Frontal21" berichtet. Die Begründung: Impfdosen waren übrig und wären sonst verfallen. Der 63-Jährige hat sich mittlerweile entschuldigt, genauso wie der Leiter des Seniorenzentrums, der den Geistlichen die übrig gebliebenen Impfdosen angeboten hatte. Weil noch nicht so viel Impfstoff da ist, hatte die Bundesregierung eine Impfreihenfolge festgelegt. Zuerst sind Menschen über 80 Jahre und ihre Betreuer dran.

Hier geht es zur Stellungnahme/Entschuldigung der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland.         

Hier geht es zum Frontal 21-Bericht

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