Geschäft mit käuflicher Liebe abgeflaut

Im Rotlichtviertel in der Duisburger Vulkanstraße herrscht weniger Betrieb. Offenbar zeigt das Prostituiertenschutzgesetz Wirkung. Seit mehr zwei Jahren müssen sich Prostituierte bei den Behörden anmelden, unabhängig davon, ob sie in einem Bordell oder auf dem Straßenstrich arbeiten.

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Außerdem müssen sich die Sexarbeiterinnen in Sachen Gesundheit untersuchen lassen. Dass im Rotlichtbereich nicht mehr so viel los ist, belegen auch die Einnahmen aus der Sexsteuer. Kassierte die Stadt Duisburg 2017 noch rund 734.000 Euro, waren es ein Jahr später 86.000 Euro weniger, sagt ein Stadtsprecher. Die Sexsteuer berechnet sich in Bordellen nach Flächen, außerhalb eines Clubs nach Arbeitstagen der Prostituierten. Auch unangemeldete Kontrollen gehören zum Prostituiertenschutzgesetz. So gab es jüngst eine große Razzia von Polizei und Stadt am Duisburger Zoo-Parkplatz an der Stadtgrenze zu Mülheim, bei der auch minderjährige Prostituierte erwischt wurden.

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