Gläubiger segnen Galeria-Insolvenzplan ab

Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof ist gerettet. Die Gläubigerversammlung hat heute (28.5.) dem Insolvenzplan zugestimmt.

© Bernd Thissen / FUNKE Foto Services

76 Filialen sollen übrig bleiben - 16 werden geschlossen, darunter auch das Geschäft in Essen. Die Konzernzentrale verlässt ebenfalls das Ruhrgebiet Richtung Düsseldorf. Karstadt und Kaufhof werden aus dem Firmennamen verschwinden - es bleibt nur noch bei Galeria. 1.400 Arbeitsplätze werden insgesamt abgebaut. Für Galeria war es die dritte Insolvenz in knapp vier Jahren. Die neuen Eigentümer haben angekündigt, das Warenhausgeschäft neu auszurichten und auch Geld in die Filialen zu stecken. Die Gewerkschaft ver.di bleibt erstmal skeptisch. Der Insolvenzplan sei viel zu unbestimmt. Wie genau der Konzern dauerhaft wirtschaftlich betrieben werden kann, gehe daraus nicht hervor. Immerhin ist seit heute klar, dass Galeria nicht wie befürchtet zerschlagen wird. Das bedeutet auch, dass die Geschäfte wie z.B. in Oberhausen und Mülheim erhalten bleiben.

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