Gutachten empfiehlt Abriss des Horror-Hotels

Das Horror-Hotel am Volksgarten in Osterfeld sollte besser abgerissen werden. Das empfiehlt ein Statiker in einem aktuellen Gutachten. Die Stadt Oberhausen hatte es in Auftrag gegeben, nachdem das leerstehende und heruntergekommene Gebäude in den letzten Monaten mehrfach gebrannt hatte.

© Feuerwehr Oberhausen

In dem Gutachten steht, dass die Standsicherheit des alten Hotels an der Kapellenstraße in verschiedenen Punkten stark beeinträchtigt ist. Aufgezählt werden der freistehende Giebel, der Dachstuhl, die Stützpfeiler zwischen den Fenstern im Erdgeschoss, die Decken über Erd- und Obergeschoss und der Rundbogen über dem Haupteingang. Darum rät der Gutachter zu einem kurzfristigen Abriss des ganzen Gebäudes. Zumindest aber sollten der nicht mehr standsichere Dachstuhl und die oberen Giebel und Kamine zurückgebaut werden. Weil die Schäden insgesamt eine Gefahr für die Bereiche angrenzender Grundstücke darstellen können, wäre es laut Gutachten aber besser, das marode Gebäude komplett abzureißen. Die Stadt hat dem Besitzer des Horror-Hotels das Gutachten geschickt, damit er was dazu sagen kann. Dafür hat er eine Frist bekommen. Bislang hat er sich noch nicht gemeldet. Er lebt in Irland. Die Stadt hatte zuletzt angekündigt, dass sie einen Abriss auch zwangsweise durchsetzten kann, wenn eine konkrete Gefahr für die öffentliche Sicherheit besteht.

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