Heizungsaustausch würde Millionen kosten

Das geplante Heizungsaustausch-Gesetz des Bundes würde die Stadt Oberhausen viel Geld kosten. Die Stadt schätzt den finanziellen Aufwand auf Nachfrage grob mit 26 Millionen Euro ein. Das Geld würde benötigt, um vorhandene Gas- und Ölheizungen gegen neue Anlagen auszutauschen. Das geplante Gesetz sieht vor, dass Heizungen ab 2045 zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen.

Von den 250 Heizungsanlagen in städtischen Gebäude werden knapp 100 mit Fernwärme betrieben. Die anderen 150 Gebäude müssten dem Gesetzentwurf zufolge bis spätestens 2045 eine neue Heizung bekommen. Der Anteil der Fernwärmeheizungen in öffentlichen Gebäuden liegt bei 41 Prozent, daneben gibt es 49 Prozent Gasheizungen und 3 Prozent Ölheizungen. Immer dann, wenn die Stadt eigene Gebäude saniert und neue Gebäude baut wird geprüft, ob ein Anschluss an das Fernwärmenetz oder der Betrieb von Wärmepumpen möglich ist.

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