Hundesteuer bleibt vergleichsweise hoch

Mit 156 Euro Steuern für einen Hund pro Jahr gehört Oberhausen aktuell zu den teuersten Städten in ganz NRW. Das geht aus einem Vergleich hervor, den der Steuerzahlerbund NRW jetzt veröffentlicht hat. Nur in sechs der 792 verglichenen NRW-Gemeinden ist es für Hundebesitzer noch teurer. Allerdings macht Oberhausen bei der Hunderasse keine Unterschiede.

© Christof Köpsel / FUNKE Foto Services (Symbolfoto)

Ein Hund, der als gefährlich eingestuft wird, kostet in Oberhausen genau so viel Steuern wie jeder andere Hund. Andere Städte in NRW machen große Unterschiede. Die Stadt Solingen startet bei der Hundesteuer zum Beispiel schon bei 120 Euro im Jahr. Wird ein Hund als gefährlich eingestuft, verzehnfacht sich die Steuer auf 1200 Euro pro Tier und Jahr. Der Steuerzahlerbund kritisiert Bagatellsteuern wie die Hundesteuer als nicht mehr zeitgemäß - vor allem in Zeiten hoher Inflation und steigender Lebenshaltungskosten. Für die Städte bedeutet die Hundesteuer jedoch Millionensummen, die in die Stadtkassen gespült werden.

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