IG Metall warnt vor massivem Jobaubbau

Die Gewerkschaft IG Metall warnt vor einem Domino-Effekt infolge des geplanten Arbeitsplatzabbaus bei Deutschlands größtem Stahlunternehmen Thyssenkrupp. "Der Stahl ist sozusagen der Grundstoff, wovon das ganze Ruhrgebiet [...] lebt", heißt es von der IG Metall.

© Tanja Pickartz / FUNKE Foto Services

Gerade die mittelständische Industrie hänge vom Stahl ab. Gestern (25.11.) hatte das Unternehmen angekündigt, die Zahl der Arbeitsplätze innerhalb von sechs Jahren von jetzt 27.000 auf 16.000 abzubauen. Die IG Metall begrüßte, dass Thyssenkrupp Steel immerhin die klimafreundlichere Produktion des sogenannten Grünstahls in Duisburg fortsetzen möchte. Dieser wird deutlich klimaschonender produziert als das bislang der Fall ist. Wenn die Konzernführung nicht auf betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen verzichte, droht aber Ärger, sagt die Gewerkschaft.

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