Immer mehr befristete Arbeitsverträge

Wer in Oberhausen einen neuen Job anfängt, der bekommt meistens nur noch einen befristeten Vertrag. Das war zuletzt bei 32 Prozent aller neu abgeschlossenen Arbeitsverträge so, sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten - kurz NGG. Sie beruft sich dabei auf Zahlen des Wirtschaftsinstituts der Hans-Böckler-Stiftung.

© Jakob Studnar/FUNKE Foto Services

Im Zeitraum von April bis Juni 2020 hatten von 4.202 Neueinstellungen in Oberhausen 1.353 eine Befristung. Besonders betroffen waren - und sind auch immer noch - Jobs in der Lebensmittelbranche, im Gastgewerbe und in der Ernährungsindustrie, heißt es. Vor allem für junge Leute ist das laut NGG ein Problem. Die haben es damit nämlich schwer, eine Mietwohnung oder einen Kredit zu bekommen. Die Gewerkschaft fordert deswegen, dass die neue Bundesregierung nach der Wahl was dagegen unternimmt.

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