Infektionswelle führt in Kitas zu Notbetreuung

In vielen Oberhausener Kitas sorgt die aktuelle Krankheitswelle für große Probleme. Weil viele Mitarbeiter wegen Krankheit ausfallen, können Kinder nicht wie gewohnt betreut werden. Oft müssen ganze Kita-Gruppen vorübergehend geschlossen oder zumindest die Betreuungszeiten gekürzt werden.

© Julia Tillmann/FUNKE Foto Services

Zum Beispiel in den 27 Kitas, die das Bistum in Oberhausen betreibt. Dort fehlt rund die Hälfte der Mitarbeiter wegen Krankheit. Komplett schließen musste deswegen zwar noch keine Einrichtung des Bistums, aber in einigen Kitas läuft nur ein Notprogramm, zitiert die WAZ einen Sprecher. Ähnlich sieht es in den Kitas der Stadt, des evangelischen Kirchenkreises und beim Paritätischen. Die elf Einrichtungen des Paritätischen müssen aktuell krankheitsbedingt auf 20 bis 40 Prozent des Personals verzichten, berichtet die WAZ. Auch ohne Krankheitswelle ist das Personal in vielen Oberhausener Kitas knapp. Neue Erzieher sind kaum zu bekommen, der Markt ist leergefegt. Selbst professionelle Personalagenturen finden keine Fachkräfte mehr, heißt es.

Weitere Meldungen

skyline