Inklusionspreis geht an Gastronomen der Stadthalle

Die Stadt und die Arbeitsagentur Oberhausen verleihen den Preis für besonders gelungene Inklusion an die CCO Eventgastronomie. Damit setzte sich das Unternehmen gegen acht Mitbewerber durch.

© Agentur für Arbeit

1000 Euro erhalten die Gastronomen der Stadthalle Oberhausen für ihre Inklusionsarbeit. Seit kurzen arbeitet dort ein taubstummer Mitarbeiter, um den sich seine Kollegen besonders geduldig und liebevoll kümmern, so die Arbeitsagentur. Gerade in der Gastronomie, in der Zeit-und Arbeitsdruck groß sind, sei es besonders bemerkenswert sich dem langsameren Lerntempo anzupassen. Mit viel Einsatz sei es gelungen, aus einem sehr ängstlichen Menschen einen Mitarbeiter zu machen, der mittlerweile in der Lage ist, feste Aufgaben zu übernehmen. Die beiden Geschäftsführer des CCO Eventgastronomie betonen, dass sie durch ihren neuen Mitarbeiter gelernt hätten, dass es nicht selbstverständlich ist, alle Handgriffe in der Küche sofort erlernen zu können.

Der Preis wurde in diesem Jahr zum sechsten Mal vergeben. Mit dem Inklusionspreis möchte die Stadt Unternehmen danken, die Menschen mit Behinderung die Chance auf einen Arbeitsplatz geben. Außerdem soll der Preis weitere Unternehmen bewegen, Menschen mit Behinderung einzustellen. Aktuell seien in Oberhausen mehr als 840 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet, die gerne am Arbeits-und Sozialleben teilnehmen würden, so die Stadt.

Weitere nominierte Betriebe in diesem Jahr waren:

Amevida SE, Hotel Schmachtendorf, Pro-Viva GmbH, TIMM Fleisch- und Wurstmanufaktur GmbH, WMB Gastro GmbH, Senioren-Wohnpark Oberhausen, Sanitätshaus Straube GmbH, Ziesak GmbH

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