Kein rechtes Netzwerk bei Mülheimer Polizei

Die umstrittenen Chatgruppen bei der Polizei Essen/Mülheim waren nach Erkenntnissen von Polizeipräsident Richter nicht extremistisch. Das belege ein Bericht der Sonderinspektion seines Hauses. So hat es Richter in einem Brief an das NRW-Innenministerium geschrieben.

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Dem Bericht sei auch klar zu entnehmen, dass kein rechtsextremistisches Netzwerk innerhalb seiner Behörde existiere. Die Deutsche Presseagentur zitiert aus dem Schreiben des Polizeipräsidenten. Nach ihren Angaben ist der Bericht der Sonderinspektion soweit fertig. Dem Polizeipräsidenten liegt anscheinend der finale Entwurf vor. Innenminister Reul hatte im September eine Sonderinspektion angekündigt, nachdem erstmals Chatgruppen innerhalb der Polizei Mülheim entdeckt worden waren, die teilweise volksverhetzende Inhalte geteilt hatten. Anlass des Briefes von Richter ans Innenministerium ist ein Streit um das Mitarbeitermagazin der NRW-Polizei. In dem geht es schwerpunktmößig gerade um das Thema "Rechtsextremismus in der Polizei NRW".

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