Keine weiteren gemeinsamen Wachen geplant

Die gemeinsame Wache von Polizei und dem kommunalen Ordnungsdienst in der Innenstadt wird wohl einmalig in Oberhausen bleiben. In Sterkrade und Osterfeld soll es solche Wache nicht geben. Das geht aus einem Papier der Stadtverwaltung hervor. Die Stadt hat auf Antrag der Politik geprüft, ob solche gemeinsamen Anlaufstellen auch in Sterkrade und Osterfeld Sinn machen würden. Das ist nicht der Fall, heißt es in dem Bericht.

© Jörg Schimmel / Funke Foto Services

Die Stadt begründet das mit statistischen Zahlen der Polizei. Die Einsatzzahlen in der Oberhausener Innenstadt werden als nicht auffällig beschrieben und die in Sterkrade und Osterfeld noch einmal deutlich geringer, heißt es. In Osterfeld und Sterkrade sprechen zudem die bereits sehr zentralen Lagen der Dienststellen von Polizei und Kommunalen Ordnungsdienst dagegen, zusätzlich gemeinsame Räume zu nutzen. Auch gebe es bereits gemeinsame Einsätze und Streifengänge von Polizei und Stadt sowie einen guten Austausch untereinander. In Alt-Oberhausen ist vor etwa anderthalb Jahren eine gemeinsame Wache eröffnet worden um rund um die Marktstraße das Sicherheitsgefühl zu verbessern. Außerdem sollen Anwohner vor Ort eine Anlaufstelle haben, wo sie Beschwerden loswerden oder Probleme im Stadtteil melden können. Seit der Eröffnung der Wache sind dort über 550 mal Menschen beraten oder Beschwerden aufgenommen worden.

Weitere Meldungen

skyline