KKO streicht rund 160 Vollzeitstellen

Am Katholischen Klinikum Oberhausen verlieren rund 240 Mitarbeiter ihre Jobs. Das haben sie gestern bei einer Belegschaftsversammlung erfahren. Das KKO hatte vor kurzem Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Es will sich im laufenden Betrieb neu aufstellen, um wieder wirtschaftlich arbeiten zu können.


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Wir versuchen 90 Prozent der 2.300 Stellen zu retten, heißt es von der Geschäftsführung. Das soll - soweit möglich - sozialverträglich durch Fluktuation passieren. Ganz ohne betriebsbedingte Kündigungen wird es aber nicht funktionieren. Dazu stehen noch Verhandlungen mit Betriebsrat und Mitarbeitervertretung an. Das KKO hat sich außerdem entschlossen, das St. Josef-Hospital an der Mülheimer Straße zu schließen. Es will sich auf die Standorte St. Clemens in Sterkrade und St. Marien in Osterfeld konzentrieren. Dazu braucht die KKO-Gruppe für die Zukunft einen Partner mit Geld. Sie soll als Ganzes oder in Teilen verkauft werden.


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