Krankentage höher als im Landesschnitt

Die Krankmeldungen im Ruhrgebiet lagen 2022 höher als im NRW-Durchschnitt. Das geht aus aktuellen Daten von der BKK Nordwest hervor. Landesweit gab es den höchsten Krankenstand seit mehr als zehn Jahren.

Erholsamer Schlaf: Wer krank ist, sollte sich viel Ruhe gönnen.
© Christin Klose/dpa-tmn

Im NRW-Durschnitt kommen auf jeden Beschäftigen 23,3 AU-Tage. Im Ruhrgebiet liegen die Krankenstände mit bis zu 6 AU-Tagen mehr nochmal höher (z.B. Herne mit 29,9). Hauptursache waren letztes Jahr die Atemwegserkrankungen, die zu überdurchschnittlich hohen Fehlzeiten geführt haben. Im ersten und letzten Quartal 2022 hatte es stark ausgeprägte Grippe- und Erkältungswellen gegeben. An zweiter Stelle stehen die Muskel- und Skeletterkrankungen, darauf folgen die psychischen Störungen. Ein Grund für die hohen AU-Zahlen im Ruhrgebiet könnte das Durchschnittsalter der Beschäftigten sein. Das ist im Vergleich zu anderen NRW-Städten am höchsten.

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