Krisenstab arbeitet an Hotline für Kita-Notbetreuung

In Oberhausen bleibt es weiter bei zehn bestätigten Coronavirus-Fällen (Stand 14. März, 15 Uhr). 139 Oberhausener sitzen Zuhause in Quarantäne. Das hat der Krisenstab mitgeteilt. Er hat sich auch heute zusammengesetzt, um weitere Maßnahmen vorzubereiten.

© Stadt Oberhausen

Dazu gehört unter anderem die vom Land angekündigte Notbetreuung in den Kitas. Wie genau die aussehen soll, will der Krisenstab morgen sagen. Außerdem ist eine extra Hotline geplant. Dort sollen nur Fragen zu Kitas und der Notbetreuung beantwortet serden. Wenn alles glatt läuft, wird die extra Hotline schon morgen im Laufe des Tages freigeschaltet, heißt es. Dann wird auch die Telefonnummer dafür bekanntgegeben. Damit will der Krisenstab das Bürgertelefon entlasten. Hier gehen täglich hunderte Anrufe zu allen möglichen Themen ein. (Bürgertelefon 0208 / 825-777 Mo-Fr 7-20 Uhr, Sa/So 8-17 Uhr)


Teststation am RWO-Stadion macht erste 30 Abstriche

Vor dem RWO-Stadion ist heute die mobile Teststation an den Start gegangen. Sie hat bis heute Nachmittag 30 Abstriche gemacht. Wichtig dabei: Für einen Abstrich dürfen nur diejenigen kommen, die eine entsprechende Überweisung von ihrem Arzt oder dem ärztlichen Notfalldienst haben! So soll sichergestellt werden, dass mögliche Patienten keinen Kontakt zu anderen Personen haben. Wer nicht mobil ist, zu dem kommt weiterhin eins der drei Testteams des DRK nach Hause.

Urlaubsrückkehrer sollen in Quarantäne

Der Krisenstab bittet außerdem darum, dass sich alle Oberhausener, die in den letzten 14 Tagen in der Schweiz, in Österreich oder Italien waren, Zuhause in Quarantäne bleiben - auch wenn sie vielleicht gar keine Symptome haben. Wer deswegen eine Ordnungsverfügung für seinen Chef braucht, soll sich per Mail beim Gesundheitsamt melden. (gesundheitsaufsicht@oberhausen.de)

Ab Sonntag bleiben außerdem alle städtischen kulturellen Einrichtungen geschlossen. Dazu gehören unter anderem die Volkshochschule, die Musikschule, die Bibliotheken und die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Polizei warnt vor Notfallvorsorge-Betrügern an Haustür

Die Polizei warnt aktuell vor Betrügern. Sie melden sich an der Haustür mit einer Broschüre als Mitarbeitereiner "Notfallvorsorge". So wollen sie sich Zutritt zu Häusern und Wohnungen verschaffen. Es sind weder von der Stadt Oberhausen, noch von anderen offiziellen Institutionen Mitarbeiter mit solchen Angeboten unterwegs, heißt es. Die Polizei rät zu gesundem Misstrauen. Betroffene sollten die Personen abweisen und die Beamten informieren.

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