Kritik an 2G für Einzelhandel

Vom Handelsverband Ruhr kommt scharfe Kritik an der 2G-Regel für den Einzelhandel. Bund und Länder hatten sie gestern auf dem Corona-Gipfel beschlossen. Ungeimpfte sollen nur noch Geschäfte des täglichen Bedarfs betreten dürfen, wie Supermärkte, Apotheken und Drogerien.

© Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services

Der Geschäftsführer des Verbands Heistermann geht davon aus, dass die Kundenfrequenz vor Weihnachten um 50 Prozent zurückgehen werde. Er sieht die Maßnahme als Druckmittel, um mehr Menschen zum Impfen zu bewegen. Der Handel sei nachgewiesenermaßen kein Infektionstreiber. Experten hatten der Regierung allerdings dazu geraten, 2G in so vielen Bereich wie möglich einzuführen, damit Ungeimpfte grundsätzlich weniger Kontakte haben. Sie machen einen Großteil der Patienten auf den Intensivstationen aus. Wann genau die Regel in NRW greifen wird ist noch unklar. Konkret muss das noch in einer neuen Verordnung geregelt werden.

Weitere Meldungen

skyline