Lage bei Schwimmkursen noch mal verschärft

Oberhausener Kinder haben es nach wie vor nicht gerade leicht, an einen Schwimmkurs zu kommen. Die Lage hat sich sogar noch etwas verschärft, weil bis zum kommenden Frühjahr gleich drei Lehrschwimmbecken saniert werden und damit nicht zur Verfügung stehen.

© Gerd Wallhorn/ FUNKE Fotoservices

Der Stadtsportbund begrüßt ausdrücklich, dass die Anlagen erneuert werden. Allerdings könnten so ca. 300 Kinder monatelang nicht ins Becken. Außerdem seien hier ausschließlich die südlichen Stadtteile betroffen. Eltern seien so gezwungen, mit ihren Kindern quer durch die Stadt zu fahren. Auch dass die Sanierung nicht schon früher in Angriff genommen worden sei, sei nicht nachvollziehbar.


Die Fachschaft Schwimmen übt an der Stadt Oberhausen weitere Kritik im Umgang mit der Pandemie und dem Schwimmsport. Theoretisch wären ab Ende März wieder Kurse zum Schwimmen lernen möglich gewesen. In Oberhausen habe man aber die Lehrschwimmbecken ausgeklammert. Rund fünf Monate seien so ungenutzt verloren gegangen. 


Wie viele Kinder derzeit auf eine Möglichkeit warten, Schwimmen zu lernen ist der Fachschaft des Stadtsportbundes nicht bekannt. Sie geht aber davon aus, dass auf ein Kind in einem Kurs derzeit mindestens zwei auf der Warteliste stehen. Die Wartezeit liege hier bei mindestens sechs Monaten.

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