Mehr Sicherheit für Mitarbeiter im Jugendamt Oberhausen

Nach einem Übergriff auf Mitarbeitende im Jugendamt Oberhausen, soll eine Meldesystem mehr Sicherheit bringen. Ob das interne Warnprogramm eingeführt werden könnte, entscheidet der Rat am Montag (06.02). Danach muss die Verwaltung prüfen, ob das System mit dem Datenschutz vereinbar ist.

© Ingo Otto/FUNKE Foto Services

Auslöser für das Ganze war ein Vorfall letztes Jahr im November. Laut Medienberichten stürmte eine Großfamilie in das Jugendamt um zur 18-jährigen Tochter zu kommen. Bei dem gewaltsamen Übergriff wurden mehrere Mitarbeiter verletzt. Die 18-jährige hatte das Jugendamt um Schutz gebeten.

Die CDU hat daraufhin vorgeschlagen das "Zentrale Melde- und Auskunftssystem bei Gefährdung" (ZeMAG) einzuführen. In Köln kommt dies bereits zum Einsatz. Das Meldesystem sei eine sinnvolle und mögliche Ergänzung zu den bestehenden Schutzmaßnahmen. Das schreibt die CDU-Fraktion in ihrem Antrag. Mitarbeiter des Jugendamts Oberhausen können schwierige Fälle von Bedrohung oder Gewalt in das System eintragen. So könnten andere Mitarbeiter zumindest gewarnt werden und sich dementsprechend darauf einstellen.

Weitere Meldungen

skyline