Mehr Videoüberwachung im Nahverkehr geplant

Die Sicherheitslage in Bussen und Bahnen in NRW hat sich leicht verbessert. Das belegen aktuelle Zahlen aus der Sicherheitsdatenbank NRW, die vom Verkehrsverbund Rhein Ruhr fürs ganze Land betreut wird.

© VRR

Mitarbeiter von Verkehrsunternehmen, Eisenbahn oder Bundespolizei meldeten im letzten Jahr demnach über 36.300 Vorfälle. Das ist ein Rückgang um rund 600. Vor allem bei Problemen mit Fahrgästen die Alkohol und / oder Drogen konsumiert haben, gibt es deutlich weniger Fälle. Dagegen machen aggressive Bettler sowie absichtliche Verschmutzungen mehr Probleme. Am auffälligsten ist, dass die Zahl der Straftaten innerhalb eines Jahres deutlich gewachsen ist. Der Bericht führt das aber darauf zurück, dass mehr Leute ohne gültiges Ticket erwischt worden sind. In Sachen Sicherheit für Fahrgäste und Personal wird im Nahverkehr aktuell massiv aufgerüstet. So werden 58 weitere Bahnhöfe und Haltepunkte mit Videotechnik ausgerüstet. Aktuell diskutiert wird, ob Kundenbetreuer im Regionalverkehr flächendeckend mit Bodycams ausgestattet werden sollen.

Weitere Meldungen

skyline