Mehr Vögel gegen Eichenprozessionsspinner

Der BUND kritisiert den Einsatz von Bioziden gegen den Eichenprozessionsspinner in Oberhausen. Das Mittel präventiv einzusetzen, sei nicht im Sinne des Naturschutzes - auch wenn es preiswerter sei. Auf Gift sollte man nur in begründeten Ausnahmefällen zurückgreifen. Der BUND empfiehlt, die Nester abzusaugen.

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Darüber hinaus könnte die Stadt mehr Vogelarten ansiedeln, die die giftige Raupe fressen. Die Stadt will im nächsten Frühjahr ca. 2000 Bäume mit einem Biozid einsprühen, um die Larven der für den Menschen gefährlichen Raupe zu töten. Das gilt vor allem für Bäume an Straßen, Kitas , Spielplätze und Schulen. Der Einsatz von Biozid habe sich im Vorjahr als wirksam erwiesen. Problem ist, dass es auch gegen andere Pflanzen fressende Insekten wirkt. Für Bienen ist das Biozid jedoch ungefährlich, heißt es.

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