Mehr wilde Müllkippen

Wilde Müllkippen bleiben in Oberhausen ein wachsendes Problem. Auch der Einsatz von Mülldetektiven und höhere Bußgelder schrecken Müllsünder offenbar nicht ab. Fast 3200 wilde Müllkippen hat die Stadt im vergangenen Jahr beseitigen müssen, sagte uns ein Sprecher auf Nachfrage. Das waren noch einmal einige mehr als im Jahr zuvor.

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Einige Container-Standorte sind bei Müllsündern besonders beliebt. Zum Beispiel der Standort Erzberger Straße am Nordfriedhof oder der Containerplatz gegenüber vom DGB-Haus in der Innenstadt. Illegal entsorgt wird alles, was durch die Schlitze der Container passt: Fliesen, Laminat, Bauschutt und Hausmüll. Was nicht durch den Schlitze passt, wird meist daneben gestellt. Rund 100 Müllsünder hatten die Mülldetektive im vergangenen Jahr ertappt. Etwa 40 mehr als im Jahr davor. Die Bußgelder, die fällig wurden, belaufen sich auf Summen zwischen 100 und 250 Euro. Unter dem Strich zahlen Stadt und alle Gebührenzahler im Kampf gegen Müllsünder drauf. Für die Detektive hat unsere Stadt im vergangenen Jahr fast viermal so viel Geld ausgegeben, wie sie aus Bußgeldern eingenommen hat.

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