Messerangriff im Marienviertel wird verhandelt

Das Landgericht Duisburg wird sich im Juli mit dem Messerangriff im Oberhausener Marienviertel befassen. Das Verfahren gegen den beschuldigten Familienvater wurde jetzt zugelassen. Das hat uns ein Gerichtssprecher gesagt. 

© Stephan Eickershoff / FUNKE Foto Services

Demnach wird es keinen Strafprozess geben, sondern einen sogenannten Sicherungsprozess. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte zur Tatzeit schuldunfähig war. Ihm droht deshalb keine Gefängnisstrafe, sondern die Unterbringung in einer Psychiatrie. Ihm wird in vier Fällen gefährliche Körperverletzung zusammen mit versuchtem Totschlag vorgeworfen. Im vergangenen November war der Mann in einem Mehrfamilienhaus in der Arndtstraße mit einem Messer auf seine Lebensgefährtin losgegangen. Dabei verletzte er auch die elfjährige Tochter schwer und zusätzlich zwei Nachbarinnen, die helfen wollten. Weitere Nachbarn wählten den Notruf.

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