"Mobile Retter" weiter in Planung

In medizinischen Notfällen sollen wir in Oberhausen noch schneller Hilfe bekommen - noch bevor der Notarzt eintrifft. Das Projekt nennt sich "Mobile Retter" wartet schon längere Zeit darauf, in die Tat umgesetzt zu werden. Es ist nicht vom Tisch, hat uns die Stadt auf Nachfrage versichert. Demnach ist unsere Feuerwehr dabei, die Umsetzung zu planen, sagte uns ein Stadtsprecher.

© Thomas Gödde / FUNKE Foto Services Urheber

Durch neue Technik in der Leitstelle ist inzwischen aber der Grundstein gelegt. Damit ist es nun möglich, die "Mobilen Retter" in Oberhausen grundsätzlich einführen zu können. Mobile Retter sind zum Beispiel Sanitäter oder Krankenschwestern, die auf ihrem Handy über Notfälle in ihrer Nähe informiert werden und dann schnell helfen sollen. Es kann aber anderes Fachpersonal aus der Medizin sein. Die "Mobile Retter" sollen in Notfällen als Ersthelfer die Zeit überbrücken, bis der Notarzt eintrifft. In anderen Städten läuft das Projekt bereits erfolgreich, zum Beispiel nebenan in Mülheim. Dort wurde es schon vor Corona umgesetzt. Bei uns in Oberhausen hat die Pandemie das Projekt ausgebremst. Nötige Schulungen konnten zum Beispiel nicht stattfinden. Außerdem war das medizinische Personal übermäßig ausgelastet.

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