Modernes Konzept für neue Gesamtschule
Veröffentlicht: Montag, 31.10.2022 13:39
Bei einem Architekturwettbewerb über den Neubau einer Gesamtschule an der Knappenstraße hat die Jury nun eine Entscheidung getroffen. Die ehemalige Hauptschule St. Michael in Alt-Oberhausen soll ab Sommer 2024 mit einem umfassenden Konzept neu gebaut werden.
Insgesamt 14 Arbeitsgemeinschaften haben ihre Entwürfe eingereicht. Die unabhängige Jury entschied sich am 20. Oktober einstimmig für das Konzept des Kölner Architekturbüros Lorber Paul Architekten GmbH und studio grüngrau Landschaftsarchitektur GmbH aus Düsseldorf. An die Teilnehmer am Wettbewerb wurden im Vorfeld hohe Anforderungen gestellt. So wurde in mehreren Workshops zuvor erarbeitet, was die vorgeschlagenen Konzepte mindestens erfüllen müssen.
Ein wichtiger Aspekt war dabei auch das Thema Nachhaltigkeit. Die neue Gesamtschule soll zukunftsorientiert und modern sein. Der Bau sollte so ausgelegt sein, dass eine sechszügige Schule reinpasst sowie zwei große Sporthallen, die in kleinere Bereiche unterteilt werden können. Außerdem soll die Schule als Ganztagsschule genutzt werden können, in der sich alle wohlfühlen. Das pädagogische Konzept soll zeitgemäß, differenziert und vor allem auf eigenständiges Lernen ausgerichtet sein. Auch diese Aspekte sollte das Baukonzept erfüllen. Aula, Mensa und Sporthallen sollen auch für externe Veranstaltungen genutzt werden können.
Die Jury war sich einig, dass der Entwurf, der nun gewonnen hat, diese Erwartungen erfüllt. So sollen die Schulgebäude einer Dorfstruktur ähneln und somit gut in den Stadtteil passen. Es soll unterschiedliche Außenbereiche geben und viel Platz für Spiel und Bewegung. Alte Bäume sollen größtenteils erhalten bleiben, indem die Gebäude entsprechend gesetzt werden.
Nun folgen Verhandlungsgespräche mit der Stadt Oberhausen, dann gehen die Planer ins Detail für den Neubau. Außerdem können sich Interessierte alle eingereichten Entwürfe im Foyer des Bert-Brecht-Hauses vom 9. bis 30. November anschauen.
