Mülheim muss Projekte auf Eis legen

Der Stadt Mülheim fehlt Geld für geplante Investitionsprojekte. Sie rechnet damit, dass die Corona-Krise 60 bis 70 Millionen Euro kosten wird. Die fehlen vor allem für Baumaßnahmen, um die Mülheimer Innenstadt wieder attraktiver zu machen. Problematisch ist vor allem das, was die Stadt allein finanzieren muss.

MH Innenstadt, Mai 2018
© Miriam Jagdmann

Darum will sie erst mal die Projekte vorantreiben, die von privaten Investoren übernommen werden - zum Beispiel rund um die Hauptpost am Hauptbahnhof. Insgesamt zehn Projekte sind erst mal gestrichen - unter anderem die Beleuchtung der Radschnellweg-Brücke, den Umbau der Bahnbögen in der Innenstadt, eine öffentliche Toilettenanlage in der City, Neugestaltung von Kaiserplatz und den Übergang zur Altstadt rund um den Kohlenkamp sowie der Bau einer Bühne am Hafenbecken. Die Stadt arbeitet jetzt an einem alternativen Programm und will die Pläne im Sommer der Politik vorlegen. Bis Oktober müssen die Ideen beim Land sein, damit die Stadt Fördermittel bekommen kann.

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