Mülheim verhängt Ausgangssperre

Die Stadt Mülheim reagiert auf die deutlich steigende Zahl von Corona-Infektionen. Ab morgen Abend (16.4.) gilt für das gesamte Stadtgebiet zum ersten Mal in der Corona-Pandemie eine nächtliche Ausgangssperre. Von 21 Uhr abends bis 5 Uhr morgens dürfen Mülheimer nur noch aus wichtigen Gründen raus.

Dazu gehören unter anderem das Einkaufen von Lebensmitteln, die Versorgung von Tieren sowie Arztbesuche und berufliche Gründe. Die Ausgangssperre bei uns gilt übrigens auch für alle, die nicht in Mülheim wohnen. Wer zum Beispiel aus Oberhausen kommt und in Mülheim seine Eltern oder Freunde besucht, darf zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens nicht auf Mülheimer Stadtgebiet unterwegs sein. Wer gegen die nächtliche Ausgangssperre verstößt, muss mit einem Bußgeld in Höhe von 150 Euro bis 25.000 Euro rechnen, sagt die Stadt.

Ausgangssperre erst mal bis Sonntag

Die nächtliche Ausgangssperre gilt erst mal bis einschließlich Sonntag, weil die rechtliche Grundlage nur bis dann gilt. Die Stadt rechnet allerdings mit einer Fortsetzung, weil sie für die kommenden Tage von einem weiter steigenden Inzidenzwert ausgeht. Aktuell (15.4.) liegt die Inzidenz in Mülheim bei 215,1.

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