Neue Erkenntnisse nach tödlichem Kletterunfall in Essen

Nach dem tödlichen Sturz am Osterwochenende in einer Kletterhalle in Essen hat die Polizei jetzt neue Ermittlungsergebnisse. Im Neoliet Kletterzentrum Easy Climb im Essener Nordviertel war an Karfreitag ein Mann aus großer Höhe gestürzt und später im Krankenhaus an seinen Verletzungen gestorben.

© Kerstin Kokoska/FUNKE Foto Services

Die Polizei schließt ein Fremdverschulden und einen technischen Defekt aus. Damit trifft die Kletterhalle keine Schuld an dem Unfall. Die Ermittlungen laufen aber weiter, so die Polizei. Die Kletterer in der Essener Halle können an einem eingebauten Sicherungssystem klettern. Brauchen also keinen Partner, der sie sichert, so wie es in anderen Kletterhallen üblich ist. Jeder Kletterer hakt sich selbst in das eingebaute System ein. Das habe der Verunglückte laut einer ersten Erklärung nach dem Unfall wohl nicht getan. Obwohl er ein langjähriger Kunde war, der mehrmals die Woche dort geklettert ist. Die Kletterhalle ist seit gestern wieder geöffnet. Auch in Oberhausen und Mülheim gibt es eine Neoliet Kletterhalle. In Mülheim das Kletterzentrum auf der Ruhrorter Straße, in Oberhausen die Boulderbar auf der Erlenstraße. 

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