Neue Parkscheinautomaten in Sterkrade rechnen sich

Die neuen Parkscheinautomaten in Sterkrade machen sich bezahlt. Von Oktober 2019 bis September 2020 sind damit mehr als 26.700 Euro an Parkgebühren zusammengekommen. Das zeigt eine Antwort der Stadt auf eine Anfrage aus der Politik.

Die Anschaffung der sieben Parkscheinautomaten hatte rund 38.000 Euro gekostet. Das steht in den Unterlagen zum neuen Parkraumkonzept von 2018. Den Großteil der Summe hat die Stadt also durch verkaufte Parktickets schon wieder drin. Der Parkscheinautomat mit den meisten Einnahmen ist der im Bereich Steinbrinkstraße/Gymnasialstraße. Da sind innerhalb eines Jahres mehr als 6.700 Euro zusammengekommen, gefolgt von dem Gerät an Gymnasial- und Robert-Koch-Straße mit 5.850 Euro und dem im Bereich Wilhelmstraße/Im Kreuzfeld mit knapp 5.100 Euro. Die wenigsten Einnahmen gab es an der Parkstraße 53 (990 Euro) und an Park- und Hildegardstraße (1.400 Euro).

Fachleute sollen neues Parkraumkonzept überprüfen

Mit dem neuen Parkraumkonzept ist das Parken im Kern von Sterkrade und in Alt-Oberhausen seit Mitte 2019, beziehungsweise Anfang 2020 teurer geworden. Statt 50 Cent pro Stunde hat sich der Betrag auf einen Euro verdoppelt. Vor allem in Alt-Oberhausen hat die Stadt die Zonen, in denen Autofahrer Parkscheine ziehen müssen, stark ausgeweitet. Dafür hatte die Stadt 185 neue Parkscheinautomaten gekauft und dafür rund eine Million Euro ausgegeben.

Fachleute sollen bald überprüfen, ob sich das neue Parkraumkonzept bewährt hat und die Ergebnisse der Politik vorstellen. Die Stadt wollte mit der Neuregelung erreichen, dass weniger Parkplatzsucher durch die Straßen irren, mehr Oberhausener auf Bus und Bahn umsteigen und Anwohner mit Parkausweisen besser einen freien Stellplatz finden.

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