Neuer Anlauf

Heute ist der Essener Amokfahrt-Prozess neu gestartet. Er war Anfang Juni schon einmal angelaufen, doch dann verstarb völlig überraschend die Richterin. Zum Auftakt hat der 50 Jahre alte Beschuldigte eingeräumt, mit seinem Auto auf Menschengruppen in Bottrop und Essen zugefahren zu sein. Er habe jedoch nicht bewusst Passanten töten wollen, sagte er vor dem Essener Landgericht.

Auch das von der Staatsanwaltschaft angenommene fremdenfeindliche Motiv stritt er ab. Bei der Amokfahrt in der Silvesternacht waren mindestens 14 Personen verletzt worden, die meisten haben einen Migrationshintergrund. In dem Prozess geht es darum, ob der 50-jährige dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht wird.

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