Notfallseelsorge bekommt Verstärkung

Ab sofort werden 21 weitere Ehrenamtliche das Team für Oberhausen, Mülheim und Essen unterstützen. Sie wurden jetzt bei einem Gottesdienst in der Essener Hauptfeuerwache für ihren Dienst beauftragt. Die Notfallseelsorge hilft nach schweren Unfällen, nach Todesfällen zu Hause und bei schweren Katastrophen und steht Betroffenen und Hinterbliebenen zur Seite.

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In den drei Städten Oberhausen, Mülheim und Essen sind hierfür jetzt über 100 Ehrenamtliche im Einsatz. Allein im vergangenen Jahr wurden sie über 370 mal von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten angefordert. Das Team der Notfallseelsorge hat unter anderem während der Flutkatastrophe in vielen betroffenen Ortschaften geholfen.


Das sollten Bewerber bei der Notfallseelsorge mitbringen

- Bewerber sollten körperlich und seelisch belastbar sein und sich auch in schwer zugängliche Verhaltensweisen einfühlen können.


- Wichtig ist die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Distanzierung, um eigene Reaktionen einordnen zu können.


- Notfallseelsorger verabschieden Verstorbene auf Wunsch der Angehörigen mit einem Gebet oder christlichen Ritual; sie sollten daher Mitglied einer Kirche sein.


- Voraussetzungen sind ferner ein Mindestalter von 35 Jahren und das Einverständnis, an 14 Tagen im Jahr die Rufbereitschaft zu übernehmen.

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