Notrufsäulen auf Trasse stillgelegt

Die Stoag hat ihre Notrufsäulen auf der Trasse außer Betrieb genommen. Die 18 Anlagen an den Haltestellen Feuerwache, Lipperfeld, Neue Mitte, Olga Park, Eisenheim und MAN Turbo waren in die Jahre gekommen. Zuletzt sind sie immer wieder ausgefallen und es gab keine Ersatzteile für die Reparatur mehr, heißt es.

© Mara Tröger/FUNKE Foto Services

Die Sprechanlagen in den Notrufsäulen sind mittlerweile ausgebaut worden. Jetzt werden noch die Signalleuchten oben auf den Säulen abgenommen und die Notruf-Aufkleber entfernt. Die Säulen selbst bleiben stehen. In ihnen befindet sich weitere Technik - zum Beispiel Stromanschlüsse für Reinigungs- oder Reparaturarbeiten an den Haltestellen.

Mit den Notrufsäulen konnten Fahrgäste Hilfe rufen, genau wie mit Notrufsäulen an der Autobahn. Nach Drücken einer Taste meldete sich die Stoag-Leitstelle über die Sprechanlage. Zuletzt war diese Technik kaum noch genutzt worden, weil heute fast jeder ein Handy hat, mit dem er Notrufe machen kann. Stattdessen wurden die Säulen immer wieder mal aus Spaß aktiviert, so die Stoag weiter. Der Missbrauch, die veraltete Technik und die fehlenden Ersatzteile haben letztlich zu der Entscheidung geführt, die Notrufsäulen auf der Trasse endgültig außer Betrieb zu nehmen.

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