Oberhausen fehlen Flächen für "Ersatzpflanzungen"

Oberhausen hat so gut wie keinen Platz für "Ersatzbäume". Für Bauprojekte, wie zum Beispiel den Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen, ist gesetzlich vorgeschrieben, dass für gefällte Bäume als Ausgleich an anderer Stelle neue gepflanzt werden. Dafür fehlen der Stadt aber geeignete Flächen hier vor Ort.

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In kleineren Parks oder Straßenzügen ist kaum was möglich, heißt es. In großen Parkanlagen, die meist auch schon als Landschaftsschutzgebiete eingestuft sind - wie zum Beispiel der Kaisergarten oder der Volkspark Sterkrade - sieht es zumindest etwas besser aus. Das steht in einer Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage von SPD-Politiker Manfred Flore. Grundsätzlich wird es aber immer schwerer, innerhalb Oberhausens noch Platz dafür zu finden. Möglich sind diese Ersatzpflanzungen aber auch im "Niederrheinischen Tiefland" und in der "Kölner Bucht". Das gibt das Bundesgesetz für Oberhausen so vor. Die Stadt hat nicht immer Einfluss darauf, wo die Ersatzbäume hinkommen. Für die Ausgleichsflächen ist der jeweilige Bauherr zuständig. Damit trotzdem möglichst viele Ersatzbäume Platz in Oberhausen finden, fordert die SPD von der Stadt ein Ausgleichsflächen-Management. 

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