Oberhausen wirft die Brunnen an

In Oberhausen werden jetzt nach und nach die 29 Brunnen in Betrieb genommen. Die Stadt hatte wegen der hohen Corona-Zahlen lange damit gewartet. Mit der jetzt erreichten niedrigen Inzidenz - heute Morgen (10.6.) liegt sie bei 17,1 - hat der Krisenstab jetzt aber zugestimmt. Das berichtet heute die WAZ.

© Jörg Schimmel/FUNKE Foto Services

Seit Montag dürfen die Servicebetriebe Oberhausen (ehemals OGM) die Brunnen nach und nach wieder in Betrieb nehmen. Zuerst waren die Mitarbeiter am Friedensplatz und am Saporoshja-Platz im Einsatz. Da laufen die Brunnen schon wieder.

Die SBO bereiten sich schon seit Ostern auf die Inbetriebnahme der Brunnen vor. Wie in jedem Jahr sind die letzten Monate alle Anlagen überprüft worden. Zwei von ihnen sind so kaputt, dass sie nicht "mal eben" oder sogar gar nicht mehr repariert werden können. Letzteres gilt für die Bronzeknopse auf der Marktstraße/Ecke Lothringer Straße. Dort läuft das Wasser schon seit Jahren nicht mehr. Fachleute sagen, der Brunnen lässt sich nicht mehr reparieren.

Und auch das große Wasserbecken im Olga-Park ist kaputt. Der Grund: Vandalismus. Unbekannte haben die Ansaugvorrichtung verstopft. Das Wasser ist im Kunststoffrohr heiß geworden und hat die Leitung komplett zerstört.

Probleme macht auch der Schwan auf dem Friedensplatz. Die Anlage verliert nämlich schon seit Jahren Wasser. Die Zuleitung muss irgendwo kaputt sein. Erst mal kann der Brunnen aber laufen, weil es noch ein altes Rohr gibt, was genutzt werden kann.

Die Stadt bittet allerdings darum, auch beim möglichen Planschen an den Brunnen die Corona-Regeln einzuhalten - vor allem an ausreichend Abstand zu denken.

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