Oberhausener Feuerwehr hilft in Essen

Die Feuerwehr Oberhausen hat gestern ihre Kollegen bei einer Bombenentschärfung nebenan in Essen unterstützt. In Rüttenscheid waren zwei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden - eine Fünf-Zentner- und eine Zehn-Zentner-Bombe.

© Christoph Riße - Feuerwehr Essen

Ab dem Nachmittag lief eine riesige Evakuierungsaktion. Rund 9.200 Anwohner mussten aus ihren Häusern und Wohnungen raus - auch die Bewohner von drei Altenheimen. Darunter außerdem 17 Essener, die gerade in Corona-Quarantäne sind. Sie wurden separat untergebracht. Auch die A52 musste für die Bombenentschärfung gesperrt werden. 410 Feuerwehrleute waren im Einsatz, sagt die Stadt Essen. Neben denen aus Essen und Oberhausen auch noch aus Mülheim, Duisburg und Mönchengladbach. Die ganzen Vorbereitungen inklusive Entschärfung haben rund zehn Stunden gedauert. Letzte Nacht gegen halb 3 gab es dann Entwarnung. Anwohner durften zurück in ihre Wohnungen und alle Sperrungen wurden aufgehoben. 

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